Drei Monate sind ins Land gezogen, seitdem Robin für immer gegangen ist. Es tut noch immer furchbar weh. Er fehlt mir so sehr... Und doch - ihm geht es gut jetzt, seine liebe Seele hat ihren Frieden gefunden. Das tröstet mich ein wenig. Gleichwohl ist die Lücke, die er hinterlassen hat, riesengroß.
Nach seinem Tod Anfang September war die Wohnung leer und tot, wenn ich nach Hause kam und die Einsamkeit lähmte mich zunehmend. Trotzdem – er hätte nicht gewollt, dass mich sein Verlust und die Trauer um ihn krank machen.
Gerade noch rechtzeitig, bevor eine bleischwere Depression mich handlungsunfähig machen würde, schaffte ich es, einen Wunsch zu formulieren: Ich möchte zwei Kater oder ein Katzenpärchen aus dem Tierheim haben…
Und so fasste ich meine Sprachlosigkeit in einer Mail an Tiere in Not, Odenwald, in Worte...
Das war mein erster Schritt in die bedingungslose Kapitulation. Inzwischen haben mich die beiden frechen Piratenkater Jurij und Joschij längst gekapert und arbeiten hartnäckig an meiner Erziehung. Wie das alles - vollkommen unverbindlich natürlich - begann und weiterging, zeigen diese Einträge...
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