Endlich wieder unterweks mit Herman, meinem guten Ratt. Die ausführliche Bewegung, die strahlenden Farben sowie berührende Begegnungen waren Balsam in Zeiten von Isolation und Einsamkeit. Nur gut, dass ich ein introvertierter Mensch bin. Dennoch tut Corona Menschen in einer Fernbeziehung richtig weh.
Heute habe ich das Rad bzw. seinen Weg nicht neu erfunden. Ich liebe es nun einmal, am Wasser entlang zu fahren und so zog es mich wieder einmal an Main und Nidda. Und an den Sulzbach :-)
In Sossenheim wurde mir kurz hinter der Autobahnunterführung klar, dass ich heute, am Samstag, nicht unbedingt nach Schwalbach zu meiner Firma fahren wollte. Es zog mich woanders hin und so folgte ich angesichts der Höhenzüge des Taunus meinem Gefühl und bog nach rechts Richtung Eschborn-Niederhöchstadt ab.
Bislang dachte ich, dass Arboretum die freundliche Umschreibung für einen Büropark sei - stattdessen durchquerte ich einen Park mit sehr sympathischen Einwohnern...
Mit (meinem) Engel habe ich nur ganz leise gesprochen. Und habe seine Schutzflügel gespürt.